Eingewöhnung

Eingewöhnung

in der Kinderkrippe:

Zum ersten Kennenlernen und zur Klärung der wichtigsten Informationen, führt die Krippenleitung oder die Gruppenleitung ein Erstgespräch mit Ihnen.

 

Angelehnt an das „Berliner Modell“ erfolgt dann die Eingewöhnung. In den ersten Tagen kommen die Kinder stundenweise durch Ihre Begleitung zu uns in die Einrichtung, um die Bezugserzieherin, aber auch die anderen Erzieherinnen und die Kinder der Gruppe kennen zu lernen. Nach dem Verlauf der ersten Trennung, plant die Erzieherin die nächsten Eingewöhnungstage und spricht diese individuell mit Ihnen ab.

 

Für eine optimale Eingewöhnung sollten Sie sich mindestens drei Wochen Zeit nehmen und die Möglichkeit haben, die Zeit, je nach dem Bedürfnis Ihres Kindes, noch auszuweiten. Um eine lückenlose Durchführung der Eingewöhnung zu gewährleisten, bitten wir Sie, diese nicht durch längere Fehlzeiten des Kindes zu unterbrechen. Die Ausnahme sind selbstverständlich Krankheitsphasen.

 

Die Eingewöhnung gilt erst dann als abgeschlossen, wenn Ihr Kind seine Bezugserzieherin als vertraute Person annimmt, selbstständig auf sie zugeht und sich von ihr trösten lässt.

 

Das „Berliner Eingewöhnungsmodell“ geht davon aus, dass die Begleitung des Kindes in die Krippe durch die Eltern oder andere wichtige Bezugspersonen in der ersten Zeit Voraussetzung dafür ist, dass das Kind eine sichere Bindung zu einer ihm bis dahin unbekannten Betreuungsperson aufbauen kann. Die Beziehung zum Elternteil soll dem Kind ein Gefühl der Sicherheit geben und ist die Grundlage für einen gelungenen Start in einen neuen Lebensabschnitt und für gelingende Bildungsprozesse in der Krippe.

 

 

Für die gesamte Eingewöhnung werden insgesamt 6-8 Wochen benötigt.

 

im Kindergarten:

 

Vor dem ersten Kindergartentag findet ein Schnuppertag für das Kind und ein Erstgespräch mit der jeweiligen Gruppenleitung statt. Beim Erstgespräch bekommen Sie genauere Informationen zur Eingewöhnung, der erste Kindergartentag wird festgelegt, außerdem wird über die bisherige Entwicklung Ihres Kind gesprochen und Sie können Ihre Anliegen und Fragen äußern.

 

Der Eintritt in den Kindergarten ist ein ganz besonderer Moment für Ihr Kind. Er ist nach der Krippe, die nächste Station auf dem Weg zur Eigenständigkeit und zur weiteren Ablösung von Ihnen als Eltern. Ihr Kind lernt einen neuen Tagesablauf kennen, akzeptiert neue Bezugspersonen, knüpft Kontakte zu anderen Kindern und sucht sich seinen Platz in der Gruppe. Jedes Kind reagiert unterschiedlich auf neue Situationen und die erste Trennung von den Eltern. Manchen Kindern fällt das leicht, andere brauchen etwas länger. Auch viele Eltern müssen sich zunächst an das Loslassen gewöhnen. Wir nehmen uns deshalb viel Zeit Ihr Kind und Sie als Eltern bei der Eingewöhnung individuell zu begleiten. Eine behutsame Eingewöhnung ist die beste Voraussetzung, damit Ihr Kind seine Kindergartenzeit später unbeschwert genießen kann. Bei manchen Kindern reichen vielleicht wenige Tage, bei anderen kann die Eingewöhnung bis zu vier Wochen dauern. Beides ist in Ordnung, solange Ihr Kind und Sie sich damit wohlfühlen.

 

Wir nehmen uns während der gesamten Eingewöhnung viel Zeit für den Austausch und persönliche Gespräche, denn gegenseitiges Vertrauen und eine offene Kommunikation sind die besten Voraussetzungen für eine gute Erziehungspartnerschaft. Die Sicherheit der Eltern überträgt sich schließlich auch auf Ihr Kind und erleichtert ihm, Vertrauen in die neue Umgebung zu entwickeln. 

 

 

Interne Übergänge in unserem Haus

 

Übergang von der Krippe in den Kindergarten:

 

  • ca. drei Monate vor dem Wechsel in den Kindergarten werden Schnupperzeiten mit der zukünftigen Gruppe vereinbart. Das Schnuppern findet während des Kindergartenalltags, somit ohne Eltern, statt. Beispiele hierfür sind die Teilnahme am Morgenkreis, Kontaktaufnahme im Freispiel oder gemeinsame Gartenzeiten.

 

  • Während dieser Zeit findet mit den Eltern ein gemeinsames Gespräch mit der Bezugserzieherin und der zukünftigen Gruppenleitung im Kindergarten statt.

 

 

 

Übergang in die altershomogene Vorschulgruppe:

 

  • Alle schulpflichtigen Schulkinder, also auch sog. „Korridor-Kinder“ (Geburtsmonat Juli, August, September), wechseln aus den drei Stammgruppen in die Vorschulgruppe. Der Wechsel findet immer zu Beginn des Kindergartenjahres (also im September) statt. Dieser Wechsel ist von einer möglichen Einschulung oder Rückstellung unabhängig, da diese Entscheidung erst im letzten Kindergartengartenjahr getroffen werden muss.

 

  • Um den Übergang zu erleichtern, finden im Sommer bereits mehrere Kennenlerntreffen der zukünftigen Vorschulkinder untereinander und des zukünftigen Personals statt.

 

  • Während der Übergangszeit findet mit den Eltern ein Abschlussgespräch in der Stammgruppe und gleichzeitig ein Kennenlerngespräch mit der Gruppenleitung der Vorschulgruppe statt.

 

  • Jedes Kind darf sich zur Unterstützung der Transition das neue Garderobensymbol aussuchen und in die neue Gruppe „einziehen“. Das Portfolio wird beispielsweise vom Kind selbst in die Vorschulgruppe gebracht.

 

  • Mit einer Abschiedsfeier wird das Kind aus der gewohnten Gruppe verabschiedet.